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Septemberwochenenden

von michaelp
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Zwei volle Wochenenden liegen hinter den Frankenberger Leichtathleten: der II. Waldstadioncross, der ATG Werfertag auf dem Chorusberg und die Mehrkampf-Regionsmeisterschaften mit den zweitägigen Mehrkämpfen in Euskirchen.

II. Waldstadioncross

Der letzte Wettkampf vor dem ersten Lockdown war der I. Waldstadioncross, jetzt endlich fand der II. statt. Bei kühlerem und feuchterem Wetter als zuletzt –also idealen Bedingungen für einen Crosslauf– waren Samstags viele Kinder aus Aachen und der Umgebung im Waldstadion am Start. Angefeuert von den zahlreichen mitgebrachten Fans gaben sich auch die Frankenberger Kinder und Jugendlichen auf den drei unterschiedlich langen, altersgemässen Strecken viel Mühe und erreichten viele schöne Ergebnisse:

  • Auf der Kleinen Runde belegten
    • Finja in der W6 den 6. Platz und
    • Minola, Karina und Feli in der W7 die Plätze 3, 4 und 5.
  • Auf der mittleren Runde belegten 
    • belegte Nihal in der W8 den 5. Platz.
    • und Ida in der W9 den 4. Platz.
  • Auf der grossen Runde 
    • verpasste Malia in der W11 als 2. nur knapp den Sieg, und 
    • belegte Yasmine in der W14 den 1. Platz.

ATG Werfertag

Am nächsten Tag gab es auf dem Chorusberg einen Werfertag der Aachener TG. Carolin sollte die Chance zur ersten Formüberprüfung nach den Sommerferien nutzen. Wo ihr der Speerwurf etwas schwer von der Hand ging, gelang ihr beim Kugelstoß immerhin eine neue persönliche Bestleistung.

Regionsmehrkampfmeisterschaften

Das nächste Wochenende stand ganz im Zeichen der Mehrkampf Regionsmeisterschaften. Gemeldet waren für den Zehnkampf sechs Frankenberger Männer –Philipp Bauer, Henrik Fischer, Lennart Gaisbauer, Tobias Owolabi, Clemens Siebers, Matthias Josten (der leider wegen Krankheit ausfiel)– und für den W14 Vierkampf die unermüdliche Lilith Bruynswyck.

Liliths erster Mehrkampf war gefüllt mit Erst- und damit Bestleistungen: Hochsprung (1,29m), Kugel (5,80m) und der Vierkampf selber (1639 Punkte); im Weitsprung waren ihre in den letzten Wochen erarbeiteten Fortschritt sichtbar, wurden aber noch nicht in gemessene Weite umgesetzt (4,32m). Bei den 100m kam sie erst nach 50 zähen Metern ins Rollen (13,62sec). Insgesamt verlor sie aber den ersten Platz erst am Ende im Kugelstossen, wo ihre Konkurrentin gute anderthalb Meter weiter stiess.

Sechs Frankenberger Männer starteten in das Abenteuer Zehnkampf. Vor allem der Spaß, der Teamgedanke und das Wettkampffeeling angespornt vom Europameister Kaul standen im Vordergrund. Das Aufzählen von 17 Einzelbestleistungen würde den Rahmen sprengen. Beschränken wir uns auf die Höhepunkte.  

Clemens Siebers startete mit 11,71 sec. über 100m bei starkem Gegenwind gut in den Mehrkampf. Zum Abschluss des ersten Tages gelangen ihm mit 1,73 und 54,09 sec. über 400m zwei starke Bestleistungen. 2,92m im Stab und 39,65m mit dem Speer bedeuteten auch neue Hausrekorde. Den endlich ersten Männer Zehnkampf beendete er mit soliden 5105 Punkten und dem Vizetitel bei den Regionsmeisterschaften.

Auch auf dem Podest und Rang 3 landete Henrik Fischer, der seine starken Disziplinen am ersten Tag hatte. Hervorzuheben sind die 6,41m ohne Brett im Weitsprung, die Bestleistung im Hochsprung mit 1,73m und imposanter Technik sowie die guten 52,42sec. über die 400m (ebenfalls p.B.). Zum Abschluss ließ er sich nach insgesamt 8 Bestleistungen auch vom etwas zu forschen Anfangstempo von Clemens nicht irritieren und lief starke 4:44,32min. über die 1500m. 

Tobias Owolabi reiste extra aus Brandenburg an. Wegen seines FSJ hatte er enormen Trainingsrückstand, er wollte aber unbedingt den Zehnkampf durchstehen. Das gelang eindrucksvoll. Bestleistungen im Kugel und Diskus, sowie starke Leistungen im Hoch- und Stabhochsprung rundeten seinen ersten Männer Zehnkampf ab.

Lohn für die Drei war der Regiotitel in der Mannschaftswertung mit 13870 Punkten, was ihnen zudem noch einen Platz in den Top Ten der Deutschen Bestenliste bescherte.

Durch die zwei Tage kämpfte sich auch Lennart Gaisbauer, der nach Verletzungspause nur knapp hinter Tobias punktete. Trotzdem gelang auch ihm mit einem Wurf über 34m eine Bestleistung. Philipp Bauer konnte nur den ersten Tag bestreiten und freute sich über 5 gewertete Disziplinen, was im Training nicht so zu erwarten war. 

Am zweiten Tag unterstützte unser erfahrenster Zehnkämpfer das Team: Tobias Kreutz musste am ersten Tag beruflich passen, ließ es sich aber nicht nehmen, mit dem Diskus starke 36,31m zu werfen und 3,82m mit dem Stab zu springen.

Nicht zuletzt sein Einsatz rundete einen gelungenen Saisonabschluss ab.