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Regiomeisterschaften 2016 aus Sicht der männlichen Jugenden U18/U20 und der Männer

von maxb
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Neben den Ergebnissen, die in der Zusammenfassung schon aufgelistet wurden, gab es noch weitere Leistungen an den 2 Wettkampftagen unter strahlendblauem Himmel, die nicht unerwähnt bleiben sollten.

In der männlichen Jugend U18 beispielsweise hätten wir durchaus eine weitere Medaille verbuchen können – wenn nicht sogar eine Goldene. Denn Kaiseng Quach sprintete in den Vorläufen die schnellste Zeit und stellte mit 11,73s eine neue persönliche Bestleistung auf. Weil er aber nicht ganz verletzungsfrei zu sein schien, verzichtete Kaiseng auf das 100m-Finale und damit auf die Goldmedaille, die er mit einer Bestätigung dieser Zeit geholt hätte. Diese Entscheidung aber natürlich verständlich, Gesundheit geht über Podiumsplätze. Mika Behrens sorgte derweil für eine kleine Überraschung über die doppelte Distanz. Im 200m Finale kam er mit neuer persönlicher Bestleistung von 25,55s ins Ziel und wurde in der Kreiswertung dritter. Ebenso erfreulich verlief der Hochsprung vom unter 18-jährigen Jasper Gehrmann, der in seinem zweiten Wettkampf überhaupt erstmalig die 1,55m übersprang.

Bei der männlichen Jugend U20 gab es nicht nur das interne Wurfduell zwischen Sebastian Meyer und Gero Sutmann, sondern letzterer zeigte sich auch im Weitsprung. Mit 6,02m wurde Gero sowohl in der Regio-, als auch in der Kreiswertung dritter. Ins Wettkampfgeschehen eingreifen konnte erstmals nach hartnäckiger Krankheit auch wieder Robin Stumm. Mit zwei neuen persönlichen Bestleistungen im Kugelstoßen (9,80m) und im Diskuswurf (26,49m) hätte der Einstand durchaus schlechter laufen können. Nicht weniger gelungen und sogar etwas überraschend war der 4. Platz von Philipp Bauer im Speerwurf. Mit guten 41,12m sicherte er sich zudem noch eine neue persönliche Bestleistung.

Bei den 100m-Vorläufen der Männer gab es den bis dato einzigen Grund, ein bisschen (aber wirklich auch nur ein bisschen) über das ansonsten fantastische Wetter zu meckern. Bei immer drehenden Winden mit teilweise starken Böen von vorne kam Thomas Götzen auf dementsprechend jedoch zufriedenstellende 11,82s. Über die doppelte Distanz zeigte Robert Meyer nach zweijähriger Wettkampfpause, dass das Durchhaltevermögen nicht abhanden gekommen war. Seine Zeit von 23,07s stellte Trainer und Athlet zufrieden und wurde mit Platz 4 dementsprechend belohnt. Im Diskuswurf waren gleich 3 Frankenberger Männer am Start. Der Beste der Dreien war Minos Mavrommatis, der nach seinem 400m-Erfolg auch im Diskuswurf mit 31,19m das Treppchen erklimmen konnte. Yannik Schreiber und Thomas Götzen landeten mit 30,20m und 29,38m nur unwesentlich dahinter.
Nicht vergessen wollen und dürfen wir Lutz Breuer, der einen ordentlichen Wettkampfauftakt im grün-weißen Frankenberger Dress absolvierte. Im Kugelstoßen schaffte er 9,79m, im Diskuswurf 29,91m. Beide Leistungen liegen knapp unter Lutz Bestweiten und waren ein gelungener Einstand nach seinem 4. Patz bei den Deutschen Meisterschaften für Athleten mit Behinderung im Winter.

Die Werfer tragen also wesentlich dazu bei, dass die Bilanz der Männer und der männlichen Jugenden U18 und U20 noch zufriedenstellend ausfällt, wir hoffen, dass bei den nächsten Wettkämpfen dann auch ähnlich gute Leistungen im Sprint und im Sprung folgen. Wir sind sehr gespannt.