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16. Uerdinger Hallensportfest

von michaelp
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Unter den ca. 580 für das 16. Uerdinger Hallensportfest gemeldeten jugendlichen AthletInnen waren auch acht Frankenberger Starterinnen. Davon trotzten immerhin sechs der Krankheitswelle lange genug, um sich mit Eltern und zwei Trainern auf den Weg in die Düsseldorfer Leichtathletikhalle machen und dort gutgelaunt und durchaus erfolgreich an den Start gehen zu können.

Die "Alten" WU18erinnen Anna Heining, Monika Seidler und Pauline Hüning eröffneten den langen Wettkampftag mit ihren 200m. Einzeln war noch keine der Drei die Hallenrunde gelaufen, und auch das Training in den Wochen zuvor war alles Andere als störungsfrei verlaufen. Anna konnte ihre Freiluftbestleistung trotzdem auf 29,11 sec verbessern, Monika verpasste diese mit 29,18 sec knapp und nur die Freiluftbeste Pauline blieb mit 29,42 sec fast eine Sekunden über dieser. Insgesamt ein runder Auftakt.

Fast zeitgleich ging es dann mit den Weitsprungwettbewerben dieser Drei und der Jüngsten, Amelie Begaß und Malia Deutz, die mittlerweile mit ihren Eltern eingetroffen waren.

Im dichten Gewusel der 66 startenden jüngsten Weitspringerinnen schlugen sich Amelie in der W10 und Malia in der W11 beachtlich. Malia belegte mit 3,69m den 24. Platz. Amelie erreichte mit 3,61m sogar den Endkampf der besten Acht und errang dadurch eine Urkunde.

Die "alten Damen" hatten zwar ein kleineres Starterfeld, machten ihre Sache aber auch sehr gut. Trotz nur weniger spezieller Trainingsbausteine schafften Anna und Pauline jeweils die beachtenswerte Weite von 4,69m. Diese bedeutete für Anna auch hier eine neue Bestleistung und Platz 5, wodurch sie Pauline aufgrund ihrer besseren zweitbesten Weite auf Platz 6 verdrängte. Zuvor hatte Monika den Endkampf um nur einen Zentimeter verpasst, weswegen sie leider keine Gelegenheit zu drei weiteren Sprüngen mehr bekam (4,31m).

Bei den 50m war Amelie als erste am Start. Sie kam sehr gut aus dem Startblock und belegte in 8,64 sec den zwölften Platz von 29. Eine halbe Sekunden schneller war Malia im Ziel (8,18 sec), was unter ihren 38 Konkurrentinnen für Platz 17 reichte. Für beide war das eine ziemlich gute Premiere!

Lilith Bruynswyck war dann die letzte Frankenbergerin, die an den Start ging. Über die 60m der W14 lieferte sie trotz eines ziemlich misslungenen Starts vernünftige 8,45 sec ab (Platz 5); im letzten Winter lag ihre Hallenbestzeit noch bei 8,80 sec.

Eine ähnlich deutliche Verbesserung gelang auch Anna über die 60: mit 8,63 sec drückte sie ihre drei Jahre alte PB erstmalig unter 9 Sekunde, wobei ihr insbesondere der Start gut gelang. Auch Monika lief mit 8,92 sec erstmalig unter der "magischen" 9, sie musste darauf im Gegensatz zu Anna aber nur ein Jahr warten ;-) Nur Pauline fehlte etwas die Spritzigkeit für eine gute Zeit.

Am Ende konnten die Athletinnen, Eltern und Trainer zufrieden den Heimweg antreten und ein volles und erfolgreiches Wettkampfjahr beenden.