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Wettkämpfe Mai/Juni

von lindah
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Regiomeisterschaften Block und Hindernis

Vom Winde verweht kann man wohl den Wettkampf in Düren nennen. Luisa und Barbara hatten im Blockmehrkampf Sprint mit starkem Gegenwind bei 100 m und 80 m Hürden zu Kämpfen. So verwundern die schwachen Ergebnisse nicht. Auch Speer und Weitsprung waren eine Windlotterie und oberste Priorität waren hier gültige Versuche. Barbaras tolle Speerwurfweite wurde leider beim notieren ebenfalls vom Winde verweht. Beim Weitsprung passte der Anlauf der beiden Mädchen eigentlich nie. Der Wind, immer weiter sinkende Temperaturen und zunehmende Verzögerungen im Zeitplan trugen nicht gerade zu top Hochsprungleistungen bei. Die beiden Mädels zogen den Wettkampf wacker durch. Barbara knackte immerhin noch die 2000 Punkte Markte. Luisa schnupperte erste Fünfkampfluft. In Anbetracht der Bedingungen können beide durchaus zufrieden mit ihren Leistungen sein!

Im Verlauf des Tages reiste auch Nina an, um sich das erste Mal über die 1500m-Strecke mit Hindernissen zu wagen. Als einzige U18erin lief sie sehr einsam ihre Runden. Hat nun aber erste Erfahrungen am Wassergraben gemacht, die sicher wichtig für die anstehenden Nordrheinmeisterschaften sind!

NRW-Meisterschaften Mehrkampf U16

Am letzten Maiwochenende fanden die NRW-Mehrkampfmeisterschaften im schönsten Stadion der Welt statt! Am Samstag startete Barbara als einzige Frankenbergerin im Vierkampf. Mit leichtem Gegenwind lief Barbara 100m im Rahmen ihrer Bestzeit. Beim Hochsprung kam sie nicht ganz an ihre Bestleistung heran. Beim Kugestoßen sprang eine erfreuliche neue Bestleistung heraus. Im abschließenden Weitsprung fehlte dann leider ein wenig die Kraft und der Oberschenkel zwackte leicht. So gestaltete sich der Weg zum Balken als recht schwierig. Grundsätzlich lieferte Barbara aber einen runden Wettkampf ab.

Sonntags stellten sich vier Mädchen den Blockmehrkämpfen. Anke im Blockmehrkampf Sprint und Grete, Johanna und Luisa im Block Wurf. Im Vorfeld war die gemeldete Mannschaft leider geplatzt, so dass jede Athletin für sich selber startete.

Johanna, schon im Vorfeld mit Rückenproblemen, lieferte sicher nicht ihren besten Wettkampf ab, konnte ihre Wettkampfriege jedoch mit einem Weitsprung aus fünf Schritten Anlauf sehr beeindrucken. "Hat die eine Wette verloren?" - "Will die was beweisen?" - Getuschelt wurde, dabei hatten die Trainer mit ihr entschieden nur einen gültigen, möglichst rückenschonenden Sprung zu absolvieren. Wacker durchgekämpft hat Johanna sich und zum Glück ist der Rücken mittlerweile wieder in Ordnung!

Grete konnte zum ersten Mal seit den Osterferien wieder laufen und springen. Dementsprechend sind die Leistungen in den Laufdisziplinen nicht im Bestleistungsbereich. Bei ihrem ersten Diskuswettkampf erzielte sie eine erste ordentliche Weite, auf der sich aufbauen lässt, wenn sie sich in Zukunft traut beim Werfen mal durchzuziehen. Nach dem langen Wettkampftag, fast 50 Mädchen in einer Riege - das dauert, fehlte fürs Kugelstoßen die letzte Spritzigkeit. Dennoch, dass laufen und springen wirklich wieder geht, macht Hoffnung für die Zukunft.

Als dritte im Bunde startete Luisa im Blockmehrkampf und überraschte direkt zu Beginn mit der Einsicht, dass sie mit ihren langen Beinen ja doch im Dreier Hürden laufen kann. Wenn das dann auch noch zu einer Zeitverbesserung von gut einer Sekunde führt, setzt sich das Wissen sicher fest. Die 100m waren im Rahmen. Die erzielte Diskusweite ist für das geringe Training in Ordnung. Beim Weitsprung konnten die Trainer bei Luisa keinen Bezug zum Brett feststellen. Dementsprechend wenig aussagekräftig war dann auch die Weite. Im Kugelstoßen stieß sie direkt im ersten Versuch nah an ihre persönliche Bestleistung heran. Mit fast 200 Punkten mehr, als zwei Wochen zuvor, stellte sie eine neue Punktebestleistung im Blockmehrkampf auf. Sehr schön!

Anke war im Block Sprint an der Reihe. Bei den Hürden kam sie zu dicht an die erste Hürde, lief dennoch im Bestleistungsbereich. Im anschließenden Hochsprung erzielte sie 1,48 m und bestätigte erstmals dieses Jahr ihre persönliche Bestleistung. Vor dem 100 m Lauf machte sich Müdigkeit breit und so wundert es nicht, dass Anke dieses Jahr schon schneller war. Beim Speer konnte Anke, bei windigen Bedingungen, ihre Bestleistung gleich zwei Mal bestätigen. Der Weitsprunganlauf bereitete allerdings Probleme und so blieb Anke hier deutlich unter ihrer Bestleistung. Mit einem Blockmehrkampfeinstand von 2353 Punkten erreichte Anke Platz 15  von 47!

ATG-Sommersportfest

Bei - endlich mal - sommerlichen Temperaturen fanden ein paar Frankenberger Athleten an Frohnleichnahm ins schöne Waldstadion.

Jüngste Starter waren Leander Vodusek und Tim Lentzen in der M10. Im Dreikampf belegte Tim den 19. und im Vierkampf den 8. Platz. Leander konnte einen schönen 5. Platz im Dreikampf erzielen und schob sich im Vierkampf noch einen Platz nach vorn. Besonders bemerkenswert ist dabei sein 3. Platz im Weitsprung.

In der W11 starteten Johanna Fritz und Lea Kaußen. Lea wurde im Dreikampf Neunte. Johanna erzielte den 5. Platz im Dreikampf und wurde dank ihrer neuen Hochsprungbestleistung von 1,22 m Vierte im Vierkampf.

Merle und Marie starteten beide in der W13. Merle lief als einziges Frankenberger Mädchen 75 m, da Marie in Belgien noch Abschlussprüfungen hatte. Gemeinsam bewältigten die beiden dann die 60 m Hürdenstrecke. Merle zeigte Marie, dass Trainer doch manchmal Recht haben und weniger Schritte zwischen den Hürden eine schnellere Zeit bedeuten.  Danach versuchte Marie sich noch im Hochsprung und schaffte ohne Training eine neue persönliche Bestleistung!

Luca Jenniches war einziger Starter der M12. Über 75 m und 60 m Hürden konnte er sich im guten Mittelfeld platzieren. Beim Weitsprung schaffte er es auf den 16. Platz. 

Als M13 waren Finn Schmidt und Nils  Lebherz am Start. Beide starteten über 75 m, im Weitsprung, Kugelstoßen und über 800 m. Besonders bemerkenswert sind hier die Plätze 2 und 3 über 800 m.

Die am stärksten vertretene Altersklasse aus Frankenberger Sicht war die M14. Bruno Solf, Clemes Sieber und Tobias Owolabi zeigten ihr Können über 100 m. Hier schaffte Clemens mit 13,28 s sogar die Norm für die Nordrheinmeisterschaften. Auch über 80 m Hürden gelang ihm dies und somit belegte er in beiden Disziplinen den zweiten Platz. Bruno wurde 4. und 5.. Tobias ließ die Hürden weg und lief im Sprint auf den 7. Platz. Bruno startete dann im Hochsprung und übersprang 1,54 m. Das bedeutete nicht nur den ersten Platz, sondern auch persönliche Bestleistung und gleichzeitig auch Quali für die Nordrheinmeisterschaften. Besonders bemerkenswert ist, dass Bruno selber nur 7 cm größer ist! Weitsprung wollte dann nicht mehr ganz so gut klappen. Und so wurde Bruno hier 5. und Tobias sprang auf den sechsten Rang. Clemens wurde zweiter und scheiterte denkbar knapp, nämlich mit nur einem Zentimeter an der 5 m Grenze! 4,99 m bescherten ihm auch hier den zweiten Platz. Erster wurde er dann aber doch noch. Im Kugelstoßen setzte er sich durch und auch im Speerwurf, wurde er mit 33,04 m Erster und schaffte auch hier die Quali für die Nordrheinmeisterschaften. Tobias hätte sicher noch zwei Versuche mehr gebraucht. Vom Veranstalter waren vier festgesetzt worden. Denn er steigerte sich von Wurf zu Wurf, konnte dennoch den zweiten Platz belegen. Auch wenn die Qualis zu spät erbracht wurden, haben die Jungs doch bewiesen, welches Potenzial in ihnen schlummert und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr mit ihnen!